Gibt es Statistiken dazu, wie oft Menschen in ihrem Leben operiert werden? Und wann zum ersten Mal? Gibt es Zahlen, wie viele Wochen sich Mütter insgesamt Sorgen um ihre Kinder machen? Wenn man alle Minuten zusammenrechnen würde, meine ich. Oder sind es sogar Monate? Jede meiner Töchter hatte mittlerweile eine Vollnarkose, die beiden Großen sogar je zwei. Eine zufällige statistische Häufung? Oder einfach nur das Leben?
Autor: Sophie bloggt
Immer wieder: Geschenke des Himmels
Ganz ehrlich: Ich bin ein bisschen aus der Übung. Es gab gute Blog-Zeiten, in denen ich ganz selbstverständlich jede Woche einen Beitrag veröffentlicht habe. Und aktuell gibt es diese eher schlechten Blog-Zeiten, in denen ich es kaum einmal im Monat schaffe, einen Text zu schreiben. Dennoch halten mir hier Menschen die Treue und dafür bin ich unendlich dankbar. Einige von ihnen stehen mir auch im „wahren Leben“ immer zur Seite. Von denen möchte ich heute schreiben – und von Tränen des Glücks, Zufallsbefunden und Baumkuchen.
Immer wieder: Beim Zahnarzt
Heute saß ich mit meiner Freundin Juskabo in meinem Lieblingscafé und erzählte ihr von meinem Zahnarzt. Ich sehe ihn mittlerweile öfter als meinen Mann und verstehe mich so gut mit ihm, wie es das Arzt-Patienten-Verhältnis eben zulässt. Wäre es deshalb folgerichtig, eine Affäre mit ihm zu beginnen? Wohl kaum! Diesmal geht es um Wurzelkanäle, Little Tokyo, Siege beim Scrabble – und endlich mal wieder um Ed Sheeran.
Immer wieder: Bloggen
Leute, jetzt habe ich endlich mal wieder einen Text für den Blog verfasst, finde aber kein passendes Bild dafür! Soll die Veröffentlichung etwa daran scheitern? Heute geht es um meine Eltern, meine Töchter und meinen Zwilling, von dem ich bei meiner Geburt getrennt wurde. Das Foto zeigt sommerliche Stockrosen auf Bornholm. Die klassische Text-Bild-Schere halt, wie man es im Journalismus nennt.
Zum ersten Mal: Sichtbare Trainingserfolge
In den vergangenen Monaten bekomme ich deutlich mehr Komplimente als früher. Ich gebe zu: Das gefällt mir außerordentlich gut. Es ist aber nicht der Grund dafür, dass ich so wahnsinnig gern und viel trainiere. Heute geht es um zittrige Hände, Selbstwirksamkeit und – haltet euch fest! – Audrey Hepburn.
Zum ersten Mal: Im Schreibrausch
Es hat mich schon immer inspiriert, wenn andere etwas mit Leidenschaft tun. Dabei ist es mir fast egal, um was es geht: Wenn jemand etwas malt, kann es mich ebenso berühren wie eine sportliche Leistung oder Gesang. Und wofür brenne ich? Fürs Fotografieren, fürs Backen oder für Sport? Ich liebe alles. Aber die größte Leidenschaft ist und bleibt das Schreiben.
Zum ersten Mal: Adults only
Mein Mann und ich waren übers Wochenende in einem Hotel, das sich nur an Erwachsene richtete. Heute schreibe ich darüber, warum ich dort fast in der Badewanne schlafen musste, über das Geheimnis unserer langjährigen Beziehung – und über Multifunktionswesten, psychologische Grundbetreuung und Freunde für jede Lebenslage.
Zum letzten Mal: Hässliches Entlein
Mit dem Selbstbewusstsein ist es so eine Sache: Es baut sich oft nur schwer auf – und ist schnell wieder zerstört. Und obwohl ich schon Mitte 40 bin, fühle ich mich manchmal wie der pummelige Teenager, der ich damals war. Heute geht es um toxische Freundschaften, die Definition über Äußerlichkeiten und verliebte Jungs.
Immer wieder: Aus dem Leben einer Hypochonderin
Achtung, heute wird es vielleicht ein bisschen düster, obwohl ich nach einer überstandenen, nicht offiziell diagnostizierten Grippe auf dem Weg der Besserung bin. Die Angst vor noch schwereren Krankheiten begleitet mich gefühlt mein ganzes Leben. Heute schreibe ich über die Furcht vor anaphylaktischen Schocks, das Inhalieren von Lachgas und erzwungene Geständnisse.
Immer wieder: Stammgast sein
So weit ist es leider noch nicht, dass ich in meinem Lieblingscafé Schokolade mit meinem Namen zum entkoffeinierten Caffè Latte gereicht bekomme. Aber es fühlt sich fast so an. Was das alles mit meinem ersten Roman für Erwachsene zu tun hat, den ich vor einer Woche fertiggestellt habe? Darüber schreibe ich heute.
Immer wieder: Gut fürs Karma
Ich glaube daran, dass das Verhalten jedes Einzelnen für eine Gesellschaft von Bedeutung ist. Dass es wichtig ist, ehrlich und gut zu sein. Auch oder gerade in kleinen Dingen. Vielleicht ist mein moralischer Anspruch zu hoch, vor allem der, den ich an mich selbst habe. Aber wenn ich einen Beitrag leisten will, muss ich bei mir anfangen. Oder etwa nicht?
Immer wieder: Den Algorithmus auf Instagram füttern
Fürs neue Jahr habe ich mir mal wieder ein bisschen Digital Detox vorgenommen. Bei Instagram schaue ich trotzdem gern vorbei. Heute geht es darum, welche entscheidenden Impulse die Plattform mir schon geliefert hat, aber auch um springseilspringende Weihnachtsmänner und den Schauspieler Aaron Taylor-Johnson.
Immer wieder: Weihnachten mit
Das ist vielleicht ein etwas seltsamer Titel für einen Blogbeitrag. Ich bin darauf gekommen, weil ich eigentlich eine Kurzgeschichte mit dem Titel „Weihnachten ohne“ schreiben wollte – und es wahrscheinlich auch irgendwann einmal tun werde. Es soll um das erste Weihnachtsfest gehen, das jemand ohne eine geliebte Person verbringen muss, weil diese im fraglichen Jahr gestorben ist. Heute schreibe ich auch darüber, aber ich setze dem ganz viel Hoffnung entgegen. Versprochen.
Immer mehr: Routinen
Mein Tag hat leider auch nur 24 Stunden, und weil ich am liebsten 12 davon schlafen würde, bleibt mir umso weniger Zeit für Sport, Yoga und Co. Es gibt nur eine Art und Weise, wie ich alles in meinem Tagesablauf unterbringen kann. Ich etabliere Routinen! Heute geht es um Willensstärke, Dauerlauf am Sonntag und bunte Tüten (mit Weingummis und garantiert ohne Kartoffelchips).














