Beim Schreiben für den Blog vergieße ich manchmal ein paar Tränen. Das ist mir gerade heute wieder passiert, aber ich verrate nicht, an welcher Stelle. Diesmal geht es um Ballettaufführungen, Einkaufsbummel, Quality Time – und Kopfkino.
Autor: Sophie bloggt
Zum ersten Mal: Schreibübungen im Seminar
Hui, jetzt habe ich mal wieder eine Weile nichts veröffentlicht! Das finde ich schade und ich hoffe, ihr auch. Dafür habe ich aber in den vergangenen zwei Wochen viel geschrieben, unter anderem in einem Kurs mit dem Thema Storytelling. Dabei ist dieser Text entstanden, dem ich heute noch ein, zwei Sätze hinzugefügt habe. Es geht um den Berliner Stadtbezirk Zehlendorf, in dem ich aufgewachsen bin, um Rituale vor Reisen, Hydrokultur, gefrorene Sahne – und Kindheitserinnerungen.
Zum ersten Mal: Trainingslager in Hof
Eines gleich vorweg: ICH war nicht im Trainingslager, obwohl ich mir das sehr schön vorstelle und auch gut gebrauchen könnte. Vielleicht würde dann endlich aus meinem Purzelbaum eine Rolle vorwärts und vielleicht käme ich auch mit meinem Projekt voran, Handstand zu lernen. Aber mein Mann und ich haben einen Fahrdienst dorthin übernommen und eine Handvoll Mädels nach Franken chauffiert. Heute schreibe ich über Blicke über den Tellerrand, Wochenenden in Sporthallen, neue Freundschaften – und darüber, wem ich all das zu verdanken habe.
Zum ersten Mal: Roller duschen
Klar, Roller können auch mal schmutzig werden. Zum Beispiel, wenn man damit durch Pfützen fährt. Manchmal lauert die Gefahr aber ganz woanders. Heute schreibe ich über den Rücktransport auf den Boden gefallener Kleidung, über flatternde Mäntel, Hundehinterlassenschaften und Verschmutzungsketten. Und über das Verständnis, das jeder von uns für die Sorgen der anderen aufbringen sollte. Einfach mal nachfragen: Wie geht es dir?
Immer wieder: Der herabschauende Hund
Gerade habe ich meine Yoga-Matte eingerollt. Es ist der 150. Tag in Folge, an dem ich Yoga praktiziere. Seit dem ersten Januar dieses Jahres gehört der herabschauende Hund zu meinen treuen Begleitern, ebenso wie die kleine Kobra, die halbe Taube und die Heuschrecke: alles Asanas, Yoga-Haltungen, die ich im Laufe der vergangenen Monate immer wieder eingenommen habe. Heute schreibe ich über Selbstversuche, Mady Morrison und die Macht der Routine.
Zum ersten Mal: Baby Boss spielt Musical
Zum letzten Mal: Kartoffelchips essen
Immer noch: Ein kleines Kind haben
„Klein“ ist natürlich wie so vieles relativ. Der Schnuller im Bild ist jedenfalls total übertrieben! Meine jüngste Tochter ist vor kurzem elf Jahre alt geworden, sie sitzt und spricht, um es mit Loriots Worten zu sagen. Heute schreibe ich über das Klackern von Playmobil-Figuren, die Dokumentation von ersten Zähnchen und darüber, was das Beste in meinem Leben ist.
Zum ersten Mal: Fuchsi ist zurück
Immer wieder: Die Werwölfe von Düsterwald
Familie ist ein ziemlich komplexes Gebilde. Es gibt selbst gewählte und zugedachte Rollen, die teilweise oscarreif, teilweise mehr schlecht als recht gespielt werden. Am Ende kann vielleicht niemand aus seiner Haut. Ein gemeinsamer Spieleabend kann für Verständnis auf allen Seiten sorgen. Heute geht es um die Ähnlichkeit zwischen meinem Mann und der Serienfigur Phil Dunphy, die Gutherzigkeit meiner Mutter und die Intuition meines Vaters.
Immer wieder: First World Problems?
Eine Kollegin und gleichzeitig Freundin sagte neulich zu mir, dass man immer drei Probleme zu lösen hätte. Würde man eines abhaken, käme das nächste dazu. Ich habe manchmal eher den Eindruck, als wäre es wie bei der Hydra. Schlägt man einen Kopf ab, wachsen zwei neue. Aber im Vergleich zu anderen sind meine Probleme vielleicht gar nicht schlimm.
Zum ersten Mal: Nackt in der Sauna
Zum ersten Mal: Rausgeschlichen
Immer wieder: Schüleraustausch
Als Austauschschülerin in der Fremde zu leben, ist nicht immer leicht. Die Erfahrung habe ich selbst gemacht. Ich bin zum Beispiel in Argentinien ein Jahr lang „la alemana“ geblieben, was vielleicht vor allem daran lag, dass ich das spanische Doppel-R nicht richtig aussprechen konnte. Apropos „richtig“: Ich habe mich während meines Auslandaufenthalts nicht immer korrekt verhalten. Deshalb möchte ich der Austauschschülerin, die fünf Tage bei uns wohnt, eigentlich keine Vorhaltungen machen. Oder doch?
Zum ersten Mal: Mit Belle über die Macrons plaudern
In meinem Alltag bleibt oft nur Zeit für das sogenannte Wesentliche: Zahnarzttermine, Hausarbeit, Punkte auf To-Do-Listen. Was dort nicht steht, geht manchmal unter. Das sollte es nicht! Heute schreibe ich deshalb über Perlen des Alltags, Apfelkompott und über den journalistischen Spürsinn meiner ältesten Tochter.














