Immer wieder: Weihnachten mit

Das ist vielleicht ein etwas seltsamer Titel für einen Blogbeitrag. Ich bin darauf gekommen, weil ich eigentlich eine Kurzgeschichte mit dem Titel „Weihnachten ohne“ schreiben wollte – und es wahrscheinlich auch irgendwann einmal tun werde. Es soll um das erste Weihnachtsfest gehen, das jemand ohne eine geliebte Person verbringen muss, weil diese im fraglichen Jahr gestorben ist. Heute schreibe ich auch darüber, aber ich setze dem ganz viel Hoffnung entgegen. Versprochen.

Zum ersten Mal: Heimchen am Herd

Das bin ich natürlich nicht: ein Heimchen am Herd. Wo kämen wir denn da hin? Aber – unter uns – manchmal wäre ich es gern. Wenn ich meine Arbeit an den Nagel hängen könnte, hätte ich endlich mehr Zeit, um mich um die Arzttermine meiner Kinder zu kümmern, ohne in Stress zu geraten. Heute geht es um Mental (Over)Load, mein Gleitzeitkonto und den Wunsch nach finanzieller Abhängigkeit.

Immer wieder: Rabenmutter

Morgen gibt es Zeugnisse und das von Baby Boss ist besonders wichtig. Denn der Notendurchschnitt bestimmt, auf welchem Gymnasium sie einen Platz bekommen könnte. Ein früher Gruß der Leistungsgesellschaft, die auch mein Leben prägt. Obwohl das alles unerfreulich klingt, geht es trotzdem auch um schöne Dinge: Ed Sheeran, Waren an der Müritz und Authentizität beim Schreiben.

Zum ersten Mal: Schreibübungen im Seminar

Hui, jetzt habe ich mal wieder eine Weile nichts veröffentlicht! Das finde ich schade und ich hoffe, ihr auch. Dafür habe ich aber in den vergangenen zwei Wochen viel geschrieben, unter anderem in einem Kurs mit dem Thema Storytelling. Dabei ist dieser Text entstanden, dem ich heute noch ein, zwei Sätze hinzugefügt habe. Es geht um den Berliner Stadtbezirk Zehlendorf, in dem ich aufgewachsen bin, um Rituale vor Reisen, Hydrokultur, gefrorene Sahne – und Kindheitserinnerungen.

Zum ersten Mal: Trainingslager in Hof

Eines gleich vorweg: ICH war nicht im Trainingslager, obwohl ich mir das sehr schön vorstelle und auch gut gebrauchen könnte. Vielleicht würde dann endlich aus meinem Purzelbaum eine Rolle vorwärts und vielleicht käme ich auch mit meinem Projekt voran, Handstand zu lernen. Aber mein Mann und ich haben einen Fahrdienst dorthin übernommen und eine Handvoll Mädels nach Franken chauffiert. Heute schreibe ich über Blicke über den Tellerrand, Wochenenden in Sporthallen, neue Freundschaften – und darüber, wem ich all das zu verdanken habe.

Immer noch: Ein kleines Kind haben

„Klein“ ist natürlich wie so vieles relativ. Der Schnuller im Bild ist jedenfalls total übertrieben! Meine jüngste Tochter ist vor kurzem elf Jahre alt geworden, sie sitzt und spricht, um es mit Loriots Worten zu sagen. Heute schreibe ich über das Klackern von Playmobil-Figuren, die Dokumentation von ersten Zähnchen und darüber, was das Beste in meinem Leben ist.

Immer wieder: Die Werwölfe von Düsterwald

Familie ist ein ziemlich komplexes Gebilde. Es gibt selbst gewählte und zugedachte Rollen, die teilweise oscarreif, teilweise mehr schlecht als recht gespielt werden. Am Ende kann vielleicht niemand aus seiner Haut. Ein gemeinsamer Spieleabend kann für Verständnis auf allen Seiten sorgen. Heute geht es um die Ähnlichkeit zwischen meinem Mann und der Serienfigur Phil Dunphy, die Gutherzigkeit meiner Mutter und die Intuition meines Vaters.

Immer wieder: First World Problems?

Eine Kollegin und gleichzeitig Freundin sagte neulich zu mir, dass man immer drei Probleme zu lösen hätte. Würde man eines abhaken, käme das nächste dazu. Ich habe manchmal eher den Eindruck, als wäre es wie bei der Hydra. Schlägt man einen Kopf ab, wachsen zwei neue. Aber im Vergleich zu anderen sind meine Probleme vielleicht gar nicht schlimm.